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Before The Bell
Agenda 250701
🇪🇺, 🇩🇪, 🇫🇷, 🇮🇹, 🇬🇧, 🇺🇸, 🇯🇵, 🇨🇳: S&P Global/HCOB Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe (Juni)
🇪🇺: Inflationsrate Eurozone (Juni, vorläufig)
🇩🇪: Arbeitsmarktstatistik (Mai)
🇩🇰: Übernimmt EU-Ratspräsidentschaft
Top Story: Inflation in Deutschland sinkt auf EZB-Zielwert von 2 %

Die EZB hält an ihrem mittelfristigen Inflationsziel von 2 % fest und betont, dass sie „große, anhaltende Abweichungen der Inflation vom Ziel in beide Richtungen“ bekämpfen wird
Was ist passiert: Die Inflation in Deutschland sinkt im Juni überraschend auf den Zielwert von 2 % – und die EZB hat ihre neue geldpolitische Strategie verkündet
Core Trouble: Die wichtige Kerninflation, die volatile Energie- und Lebensmittelpreise ausklammert, liegt immer noch bei 2,7 %
Die Details: Energiepreise sanken im Juni um 3,5 % – Dienstleistungen verteuerten sich um +3,3 %, und auch Nahrungsmittel verteuerten sich um 2 % im Vergleich zu Mai
Let’s Rewind: Nachdem der Leitzins 2023 noch bei 4,5 % lag, senkte ihn die EZB zuletzt auf bis zu 2,15 % – eine Pause der Zinssenkungen im Juli gilt als wahrscheinlich
Too Slow: Nach dem Ukrainekrieg und explodierenden Energiepreisen stieg die Inflation im Euroraum zeitweise auf +10 % – die EZB wurde für ihre zögerliche Reaktion und das Unterschätzen des Preisdrucks scharf kritisiert
EZB-Strategie-Update: Parallel kommunizierte die EZB das Ergebnis der Überprüfung ihrer Strategie – und verwässerte das Inflationsziel von 2 % nicht, wie an den Finanzmärkten spekuliert
Klares Commitment: Die EZB versucht also nicht, eine Bandbreite von etwa 1,5 bis 2,5 % als Ziel zu propagieren, das in geopolitisch volatilen Zeiten von den Währungshütern natürlich viel einfacher zu erreichen wäre
Dazu kommt: Die EZB will künftig Abweichungen der Inflation in beide Richtungen mit noch mehr Nachdruck bekämpfen
Außerdem: Behält die EZB sich weiterhin vor, den umstrittenen Hebel des Quantitative Easings (think: ungebremste Anleihenkäufe zur Konjunkturstützung) einzusetzen
Emergency Use Only: Notwendig würde der Einsatz solcher unkonventionellen Werkzeuge, wenn der Leitzins, das wichtigste geldpolitische Instrument, wieder Richtung null ginge – oder bei tiefgreifenden Schocks
Flashback: Das ist das erste Strategie-Update seit 2021, als die EZB die Zielsetzung der Inflation von „nahe, aber unter zwei Prozent“ auf glatt zwei Prozent neu definiert hatte
Warum das wichtig ist: Während die Inflation in Deutschland auf einem guten Weg ist, versichert die EZB in Zeiten von Handelskriegen und geopolitischen Unsicherheiten künftig energischer gegen Abweichungen vorzugehen
Consumer Crunch: Für Verbraucher bleibt die derzeit beobachtete Entspannung allerdings eher ein Tropfen auf den heißen Stein – steigende Lebensmittelpreise und hohe Dienstleistungskosten drücken weiter auf die Kaufkraft
Outlook: Die EZB wiederum plant die nächste Überprüfung ihrer Strategie voraussichtlich im Jahr 2030 🔮
Further Reading: Handelsblatt, Handelsblatt, Financial Times
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Market Mover: Schokolade wird Luxus – Bauern bleiben arm

Bauern bringen ihre Kakaobohnenernte zu einem Sammelplatz in Daloa (Elfenbeinküste)
Was ist passiert: Die Kakaopreise gehen durch die Decke – bei den Bauern kommt davon allerdings kaum etwas an und auch für Verbraucher wird der Griff ins Schokoregal immer teurer
Reality Check: Die Elfenbeinküste und Ghana produzieren zusammen zwei Drittel des weltweiten Kakaos – doch die Bauern kämpfen mit veralteten Plantagen – während die Kakaopreise in London und New York explodieren
Die Details: Seit Anfang 2023 haben sich die Kakao-Futures mehr als verdreifacht, da das Angebot hinter der Nachfrage zurückgeblieben ist
Bocha Blues: In der Elfenbeinküste legt das staatliche Preissystem „Bocha“ die Kakaopreise vor jeder Saison fest – gedacht als Schutz vor der Volatilität der globalen Rohstoffmärkte.
Cash Gap: Doch die Lücke zwischen den globalen Marktpreisen und dem Bocha-Preis hat sich deutlich vergrößert – Landwirte erhalten nur einen Bruchteil und gehen bei den aktuellen Hochpreisen leer aus
Ohne Kohle keine Bohne: Regulierte Preise verhindern zudem den marktüblichen Effekt, dass hohe Preise zu mehr Produktion führen – vielen Erzeugern fehlt das Kapital für neue Bäume oder Dünger – die Kakaoproduktion stagniert, während die Weltmarktpreise hoch bleiben
Where’s the Money? Offiziell gehen 60 % der Exporterlöse an die Bauern – der Rest soll von der Regulierungsbehörde in Infrastruktur und Betriebsmittel wie Pestizide investiert werden – doch oft kommen Dünger und Pestizide zu spät oder gar nicht an
Bitter(sweet): Der Schweizer Schokoladengigant Barry Callebaut (think: Zulieferer für Unilever, Mondelez & Co.) kämpft mit erheblichen Engpässen – nach enttäuschenden Zahlen im April ist die Aktie zuletzt um 21 % gefallen
Warum das wichtig ist: Die Kakaokrise ist ein Paradebeispiel dafür, wie schlechte Governance und Marktversagen Hand in Hand gehen
Long-Term Pain: Kakaobäume brauchen Jahre, um zu reifen – selbst wenn heute investiert wird, bleibt das Angebot für Jahre knapp
Außerdem: Ist die Abhängigkeit von zwei Ländern für zwei Drittel der globalen Produktion ein massives Klumpenrisiko – Wetter, Politik oder Krankheiten können die Märkte jederzeit erschüttern
Further Reading: Financial Times, Market Screener
Top Reads
🛡️ NATO-Druck, Ukraine-Krieg, Milliardenaufträge – nach Beendigung der historischen NATO-Konferenz in Den Haag steht Deutschlands boomende Rüstungsindustrie vor einer Bewährungsprobe. Die Aufträge sind da – aber klappt auch endlich der Hochlauf der Produktion? Das analysiert die Wirtschaftswoche in ihrer aktuellen Ausgabe (Deep Dive via Readly)
📉 BlackRock $BLK ( ▲ 2.08% ) warnt vor einem US-Schuldenrisiko: Die steigende US-Staatsverschuldung könnte die Attraktivität von US-Anlagen wie langlaufenden Staatsanleihen und dem Dollar mindern, so BlackRock. Das Unternehmen sieht darin die größte Gefahr für die Sonderstellung der USA auf den Finanzmärkten. Mit einem Schuldenberg von über $36 Bio. und wöchentlichen Emissionen von über $500 Mrd. drohten deutlich höhere Kreditkosten. (Deep Dive)
🏦 Der Norwegische Pensionsfonds KLP verkauft Anteile an Thyssenkrupp $THYKF ( 0.0% ) und Oshkosh $OSK ( ▲ 3.6% ). Der Grund: Lieferungen von Kriegsschiffen und gepanzerten Fahrzeugen an Israel, die laut KLP gegen Menschenrechtsrichtlinien verstoßen. Der Fonds verwies auf seine ethischen Standards und trennte sich von Aktien im Wert von €2,45 Mio. (Deep Dive)
Optional Reads
Home 🥨
DAX: Kann 24.000-Punkte-Marke nicht halten (Deep Dive)
EU & Ukraine: Schließen Gespräche über Freihandelsabkommen ab (Deep Dive)
Kartellamt: Lufthansa darf bei Air Baltic einsteigen (Deep Dive)
Bayer: Supreme Court vertagt Glyphosat-Entscheidung, Aktie verliert deutlich (Deep Dive)
Siemens: Wirbt KI-Experten von Amazon ab (Deep Dive)
World 🌎
US-Märkte: Rekordjagd setzt sich fort (Deep Dive)
US-Banken: Alle 31 Großbanken erfüllen Fed-Vorgaben – kein zusätzlicher Kapitalbedarf trotz Hypothekenrisiken (Deep Dive)
Anleihen: Südkorea öffnet Markt für ausländische Investoren in Won-denominierten „Kimchi Bonds“ (Deep Dive)
Gold: US-Anleger liquidieren physisches Gold, während China & Indien massiv zukaufen (Deep Dive)
TikTok: Trump behauptet, Käufer gefunden zu haben - nennt aber keine Namen (Deep Dive)
Job Board
📌 Adclear: Founder Associate, London/ remote
📌 Delivery Hero: Chief of Staff, Berlin
📌 CargoKite: Founder Associate, München
📌 N26: Regulatory Reporting Manager, Berlin
📌 N26: Senior Product Manager - Payments, Barcelona
📌 Kartesia: Investment Manager, München
📌 exporto: Chief of Staff, München/ Konstanz
📌 KRING: Entrepreneur in Residence, Kopenhagen
📌 Spott (YC 2025): Founder Associate, Leuven
📌 JOIN: Chief of Staff to the CEO, Berlin/ hybrid
📌 Wise: Senior Product Manager - Investments, London
📌 Trade Republic: Finance Intern, Berlin
📌 Partners Group: Associate Private Equity Services, Zug/London
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