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#15 Ölpreis sinkt, Ökonomen in Trump-Studie zweigeteilt
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🇮🇪, liebe Cruncher!
Falls ihr plant, in Immobilien zu investieren: Irland könnte bald günstig werden.
Think: Donald Trump plant, US-Großkonzerne dazu zu zwingen, in den USA Steuern zu zahlen. Die US-Konzerne sind aber teilweise in Irland angesiedelt (nicht wegen des Bieres, sondern der Steuern).
Heißt: Wenn Google & Co. inkl. ihrer Tausenden Angestellten die Steueroase Irland verlassen, sinken die Preise in Dublin (wohl) bald.
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*Stand: Vortag, 22 Uhr – was diese Zahlen bedeuten 📊
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📊: EasyJet (Q1), Procter & Gamble (Q2), United Airlines (Q4)
📸: Verleihung der Goldenen Himbeere – aka: Oscar für Underperformer
topstory
Trump: Sorgt für Verkaufsstimmung am Ölmarkt 🛢️
Was ist passiert: Kaum zurück im Weißen Haus, hat Donald Trump mit seinen fossilen Energieplänen den Ölmarkt in Bewegung versetzt
Market Reaction: Trotz seiner Ankündigung einer „Renaissance der fossilen Brennstoffe“ rutschten die Ölpreise direkt nach seiner Amtseinführung ab
Die Details: Die Futures für Brent-Öl sanken um fast $1,50 pro Barrel und landeten bei rund $80 – knapp $2 unter dem Höchststand vom Freitag
Dekrete mit Folgen: Trump unterzeichnete kurz nach Amtsbeginn zahlreiche Erlasse, darunter den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen und die Freigabe neuer Öl- und Gasbohrungen in Küstengewässern
Mehr Ölförderung, mehr Preisdruck: Das erhöhte Angebot drückt die Preise und sorgt für Verkaufsdruck
Gemischte Signale: Während Trump die strategischen Ölreserven aufstocken und Europa zum Kauf von US-Öl drängen will, könnten angedrohte Zölle gegen Kanada und Mexiko die Nachfrage bremsen
Warum das wichtig ist: Der Ölpreis ist enorm politisch – und Europa könnte Trumps Ölpolitik schnell zu spüren bekommen
Wink mit dem Ölfass: Trump hat bereits angekündigt, dass er EU-Staaten auffordern will, mehr amerikanisches Öl zu kaufen – die EU hat angekündigt, darüber sprechen zu wollen
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Further Reading: CNBC, WiWo, Reuters, Financial Times
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Ökonomen in Europa und Amerika: Skeptisch auf Trumps zweite Amtszeit 🌍
Was ist passiert: Mit Beginn von Donald Trumps zweiter Amtszeit äußern sich zahlreiche Ökonomen aus Nordamerika und Europa besorgt über mögliche wirtschaftliche, handelspolitische und klimapolitische Folgen
Aber: Eine Umfrage des ifo-Instituts und des Schweizer Instituts für Wirtschaftspolitik zeigt, dass Experten in Afrika, Asien und Südamerika weitaus optimistischer sind
Die Details: Die Ergebnisse einer Umfrage unter ca. 1.300 Experten aus 125 Ländern zeichnen ein differenziertes Bild der globalen Erwartungen
Geteiltes Weltbild: Während 80% der europäischen und 70% der nordamerikanischen Ökonomen einen Wirtschaftsrückgang erwarten, bleibt der Globale Süden gelassen und sieht keinen großen Trump-Effekt
Handelskrieg 2.0? Trumps „America First“-Agenda lässt 80 % der Experten weltweit negative Entwicklungen im internationalen Handel befürchten – primär in westlichen Industrienationen
Sicherheitsrisiken im Fokus: Über die Hälfte der westlichen Befragten befürchtet eine Zunahme geopolitischer Spannungen und Instabilität
Warum das wichtig ist: Wenn sich zwei streiten (🇺🇸 und 🇨🇳) freuen sich viele Dritte – das ist scheinbar die Hoffnung einiger Experten im Globalen Süden
Die Logik: Europäische Firmen werden neue Absatzmärkte erschließen wollen, je protektionistischer China und die USA werden – und das ist vor allem für die BRICS-Staaten (nun ja, abzüglich Russland und China) nicht die schlechteste Nachricht
Further Reading: Spiegel, Zeit Online, ifo-Institut
3 top reads
Studie: Deutschland braucht weniger Strom als gedacht
🔋 Weil der Absatz von E-Autos und Wärmepumpen schwächelt, sinkt laut einer Studie der Bedarf an erneuerbaren Energien und dadurch auch der Strompreis. Wir halten fest: Rezessionen sind gut für den Strompreis. (SPG)
Memecoin “$TRUMP”: Kritik an Trumps Gier
🌚 Kurz vor seiner Amtseinführung warf Donald Trump den sinnfreien “$TRUMP”-Coin auf den Markt, um persönlich vom Krypto-Hype zu profitieren. Nun bricht der Wert des Meme-Coins wieder ein. Und sogar Vertreter der Kryptobranche kritisieren die Gier des US-Präsidenten. (RT)
Görtz: Meldet Insolvenz an – und sucht Investoren
👞 Der Schuhhändler hatte bereits vor ~1,5 Jahren Insolvenz angemeldet, wurde damals aber von Investor Bolko Kissling gerettet. Das hat wohl nicht so ganz gefruchtet – die 160 Filialen (und 1.800 Mitarbeitende) stehen erneut vor dem Aus. (HB)
10 optional reads
Home 🥨
DAX: Von US-Politik bisher kaum beeinflusst (TGS)
DIW: Forschungsinstitut befürchtet, dass neue Rezession in Deutschland wegen Trump sehr wahrscheinlich ist (NTV)
Ursula von der Leyen: EU-Kommissionspräsidentin warnt Trump vor Handelskrieg (MM)
Sparkassen: Warnen vor Rezession wegen drohender US-Zölle (HB)
Görtz: Hamburger Schuhhändler erneut insolvent (ZON)
World 🌎
US-Märkte: Steigen nach Trump-Derektiven (WSJ)
China-Kapitalflucht: Rekordabflüsse setzen Yuan unter Druck (BBG)
UK-Buybacks: Britische Unternehmen überholen US-Konzerne bei Aktienrückkäufen (FT)
Department of Government Efficiency: Musk-Ministerium per Dekret gegründet, um amerikanische Verwaltung zusammenzusparen (WH)
Hedgefonds-Gebühren: Seit den 2000ern fast die Hälfte der Gewinne durch Gebühren abgeschöpft (WSJ)
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jobboard
🔥 DuckDuckGo: Die Browser-App sucht ein:e Senior Brand Manager – komplett remote und mit ~$180k + Unternehmensanteile als Gehalt. DuckDuckGo wurde als Darkweb-Browser bekannt und will jetzt Chrome & Safari angreifen.
📌 NAO: Werkstudent Sales / Customer Relations, Berlin
📌 SpeedInvest: Visiting Associate Fintech, London oder Berlin
📌 Enpal: Principal – New Venture Strategy & Operations, Berlin
📌 Zenjob: Senior Technical Product Manager, Berlin
📌 Redalpine: Accounting & Finance Associate, Zürich
📌 DN Capital: Visiting Analyst, London oder Berlin
📌 Lightcone Capital: Operations Manager (€80-120k), Berlin
📌 Project A Ventures: Head of International Expansion, Berlin
📌 Trade Republic: Operations Intern, Berlin
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