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#203 Billigmarken treiben Inflation, Bundesbank warnt vor Immo-Pleiten
Jeden Morgen smarter. In <5 Minuten ⬇
🌝, liebe Cruncher!
Der Bitcoin ist auf seinem All-Time-High, es ist die Rallye des Jahres. Gleichzeitig sind aber auch unausgewogene und reißerische News zum Thema Krypto auf einem All-Time-High.
Allen, die sich lieber ausgewogen und fundiert über Krypto informieren wollen, empfehlen wir den Newsletter Blockstories. Das Team um Krypto-Experten Max Vargas fasst darin die wichtigsten Krypto-Updates zusammen - tief recherchiert und verlässlich.
TGIF & HODL on!
before the bell
*Stand: Vortag, 22 Uhr - was diese Zahlen bedeuten 📊
agenda 241122
🇩🇪: BIP Q3 (final)
🇪🇺, 🇩🇪, 🇺🇸, 🇫🇷, 🇯🇵, 🇮🇳, 🇬🇧: PMI-Zahlen Oktober
🇯🇵: Inflationszahlen Oktober
📊*: Workspace (H2)
*Nur Aktien, die wir als relevant erachten - hier gibt es die Komplett-Übersicht aller Earnings Reports 🔎
topstory
Billigmarken: Treiben Inflation
Was ist passiert: No-Name-Produkte boomen in Supermärkten – und ihre Preise steigen deutlich schneller als die von Markenartikeln
Saftiger Unterschied: Laut Recherchen des Handelsblatts in Zusammenarbeit mit dem Preisportal Smhaggle kostet ein Liter Orangensaft einer Eigenmarke heute 169% mehr als noch Anfang 2022 – das Markenprodukt “nur” 62% mehr
Die Details: Das Phänomen gibt’s global – aber 🇩🇪 ist besonders stark betroffen
By The Numbers: Billigmarken verteuerten sich seit 2022 im Schnitt um 24,9%, während Markenprodukte nur 14,5% teurer wurden 📈
Dahinter steht Cheapflation: Gestiegene Produktionskosten treffen Billigproduzenten härter, weil ihre Margen geringer sind – Hersteller nutzen die hohe Nachfrage, um Preise zu erhöhen und ihre Gewinne zu steigern
Das zeigt sich im Resultat: Billigmarken steigerten 2024 ihren Absatz um 2,1%, während Markenprodukte nur um 0,6% zulegten
Markenproduzenten steigen um: Hersteller wie Wagner Pizza oder Dr. Oetker produzieren zunehmend Eigenmarken, um ihre Produktionskapazitäten auszulasten und vom Handelsmarken-Boom zu profitieren 🍕
Warum das wichtig ist: Höhere Preise bei Billigprodukten treffen besonders weniger gutverdienende Haushalte
Looking Forward: Viel Spielraum haben Billigprodukte nicht mehr – im Durchschnitt sind sie nur noch 14% billiger als die Markenkonkurrenz
Für Verbraucher ist das gut: Für Produzenten aber ein Problem, weil ihre Kosten weiter steigen und günstigere Anbieter aus dem Ausland verstärkt in den Markt drängen
Further Reading: Handelsblatt, Capital
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market mover
Bundesbank: Warnt deutsche Banken
Was ist passiert: Die Bundesbank hat ihren Finanzstabilitätsbericht vorgelegt
Darin: Heißt’s zwar, dass deutsche Finanzsystem habe “die Phase des außergewöhnlichen Zinsanstiegs insgesamt gut verkraftet”
Aber: Die Bundesbank warnt 1️⃣ vor sinkenden Immobilienpreisen und 2️⃣ US-Zöllen
1️⃣ Immobilienpreise: Besonderes Gewerbeimmobilien könnten bei anbleibendem Home-Office-Trend an Wert verlieren, liegen aber bei den Banken als “Vermögenswerte” in der Bilanz
2️⃣ US-Zölle: Stehen zwar noch nicht fest, wurden aber von Donald Trump angekündigt – und könnten besonders Kernindustrien wie Autokonzerne und Zulieferer treffen
In der Konsequenz: Schließen die Bundesbänker nicht aus, dass mit den Zöllen auch wieder die Inflation in Deutschland steigen könnte
Warum das wichtig ist: Weil der jährliche Finanzstabilitätsbericht sowas wie der Pulsmesser des deutschen Bankensystems ist
In a Nutshell: Trotz der genannten Risiken stehen deutsche Banken vorerst gut da
Further Reading: manager-magazin, Handelsblatt
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Umfrage der Woche: Am 5. Dezember findet unser erstes Live-Event statt - eine ganz wichtige Frage an alle, die kommen: Was würdet ihr gern trinken?
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3 top reads
Oktober-Insolvenzen: Zahl der Firmenpleiten steigt um 23%
📉 Auftragsmangel und höhere Kosten lassen immer mehr Unternehmen in Deutschland aufgeben. Im Oktober stieg die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen um 22,9% zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte. (TAG)
Wegen Trump: Chef der US-Börsenaufsicht tritt im Januar zurück
👋 Gary Gensler, der Chef der US-Börsenaufsicht SEC, räumt im Januar seinen Posten. Damit will er einer Entlassung durch Donald Trump zuvorkommen. Gensler ist ein Kritiker von Kryptowährungen wie dem Bitcoin. (MM)
Northvolt: Meldet Gläubigerschutz in den USA an
🪫 Der schwedische Batteriezellhersteller Northvolt will sich unter den Chapter-11-Regeln sanieren. Das Unternehmen kommt so an neues Kapital. Das Fabrikprojekt in Deutschland ist davon erstmal nicht betroffen. (FAZ)
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Home 🥨
DAX: Stabilisiert sich bei +19.000 Punkten (TAG)
VW-Tarifrunde: Endet ohne Ergebnis - Warnstreiks ab Dezember (WIWO)
Paypal-Konkurrenz? Europäischer Bezahldienst Wero startet - deutsche Geldhäuser machen mit (HB)
Commerzbank: Hat neuen CFO (MM)
Pistorius: Verteidigungsminister verzichtet auf SPD-Kanzlerkandidatur (SPG)
World 🌎
China-Aktien: Heimische Anleger im Spekulationsfieber (RT)
Citadel Securities: Hochfrequenzhändler nimmt europäische Staatsanleihen ins Visier (FT)
Gautam Adani: Indien-Tycoon wegen massiver Bestechungs- und Betrugsvorwürfe in den USA angeklagt (CNBC)
Marc Rowan: Apollo-CEO gilt als Favorit für den Posten des US-Finanzministers (FT)
Internationaler Strafgerichtshof: Erlässt Haftbefehl gegen Israel-Premier Netanjahu (LTO)
jobboard*
🔥 Top Job: On Running sucht eine:n Chief Of Staff für die beiden Gründer und “Executive Co-Chairmen”, Caspar Coppetti und David Allemann. Location: Zürcher Innenstadt. Ein spannender Zeitpunkt: On wird langsam zur #3 im Sportschuhe-Game, hinter Nike & Adidas.
📌 Corsair: Partnership Specialist, Berlin
📌 Netflix: Marketing Manager DACH, Berlin
📌 SAP Fioneer: Chief of Staff to the CEO, München
📌 Sharpist: Next Generational Sales Generalist, Berlin
📌 Check24: Product Manager KI, München
📌 Shyftplan: Chief of Staff, Berlin
📌 Almedia: Strategic Partnership Leads, Berlin
📌 Allianz: Product Manager, München
📌 Ameria AG: Chief of Staff, Heidelberg
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