🦋, liebe Cruncher!
51 Weihnachtsbäume, 2.000 Lichterketten, 54 Kilogramm Lebkuchen (mmh, lecker) – klingt ein wenig wie Heiligabend bei Jumbo Schreiner, ist aber tatsächlich die Weihnachtsdeko im Weißen Haus. Wir sagen: Fehlen nur noch 10.000 Plastikschmetterlinge. Ach… sind auch schon dabei?
Nun gut, dann zwei Hinweise in eigener Sache 👇
1️⃣ Unser Referral-Programm ist zurück – und beschenkt euch mit dem heiligen Gral sozialer Kommunikation, wenn ihr nur einen neuen Leser anwerbt. Richtig, mit WhatsApp-Stickern.
2️⃣ Wer die Vorlagen für unsere WhatsApp-Sticker live sehen möchte, der hat in der Promi-Fischbude Sansibar sicherlich Erfolg – wie passend, dass unser Partner American Express euch Zugang zum Sansibar Fine Wine Club ermöglicht.

Roland Lindenblatt, Lead Editor marketscrunch ([email protected])

Jonathan E. Klein, Associate Editor marketscrunch ([email protected])
Before The Bell
Agenda 251202
🇩🇪: VDMA, Auftragseingang Maschinen- und Anlagenbau Oktober
🇪🇺: Verbraucherpreise Eurozone (Vorabschätzung) November
🇺🇸: Fed-Chair Powell, Rede (George P. Shultz Memorial Lecture Series)
🗓️: Kapitalmarkttage Bilfinger
Top Story: UBS kämpft weiter mit Credit-Suisse-Altlasten – Schweizer Staatsanwaltschaft klagt

Die UBS hat mit der Notübernahme der Credit Suisse auch deren rechtliche Risiken geerbt (Foto: IMAGO / Geisser)
Was ist passiert? Die Schweizer Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Credit Suisse und deren neuen Eigentümer UBS erhoben – wegen “organisatorischer Mängel" im Zusammenhang mit dem Mosambik-Schuldenskandal von 2013
Suisse-picious: Im Zentrum steht eine verdächtige Zahlung von $7 Mio., die 2016 in die Vereinigten Arabischen Emirate floss – Credit Suisse meldete die Transaktion erst 2019, also drei Jahre zu spät
Die Details: Der Fall geht zurück auf 2013, als Mosambik – eines der ärmsten Länder der Welt – $2 Mrd. von internationalen Investoren lieh, angeblich für maritime Sicherheitsprojekte und eine staatliche Thunfischflotte 🐟
Tuna Bonds 101: Credit Suisse arrangierte die Kredite für Mosambik – ein Großteil des Geldes verschwand jedoch, wobei Beamte und Banker beschuldigt wurden, Bestechungsgelder kassiert und das Land mit Schulden zurückgelassen zu haben
Swiss Miss: Die Anklage richtet sich nun auch gegen die UBS, die seit der Notübernahme 2023 als Rechtsnachfolger gilt und die alle Rechtsstreitigkeiten geerbt hat
Déjà Sue: 2023 einigte sich die UBS mit Mosambik auf einen Vergleich zur Rolle der Credit Suisse im Schulden-Skandal – doch nun klagt die Schweizer Staatsanwaltschaft
Follow the Money: 2016 flossen $7,8 Mio. auf ein Firmenkonto bei Credit Suisse – kurz darauf gingen $7 Mio. davon in die VAE – ein ehemaliger Compliance-Officer soll die Zahlung durchgewunken haben, obwohl alle roten Flaggen wehten
Warum das wichtig ist: Weil die Klagewelle gegen die UBS nicht abreißt – und die Bank seit der Rettung ihres Schweizer Konkurrenten auf einem Berg juristischer Altlasten sitzt
Legacy Lawsuits: Im August erklärte sich die UBS bereit, $300 Mio. zu zahlen, um einen US-Rechtsstreit beizulegen, der sich auf Hypothekenbetrug durch die Credit Suisse im Vorfeld der Finanzkrise 2008 bezog
On Top: Akzeptierte sie im Mai eine Zahlung von $511 Mio., nachdem das US-Justizministerium untersucht hatte, wie die Credit Suisse wohlhabenden Amerikanern half, mehr als $4 Mrd. an Steuern zu hinterziehen 😶🌫️
Further Reading: Financial Times, Handelsblatt
UNSER PARTNER: AMERICAN EXPRESS
Für Connaisseur-Cruncher: Zugang zum Sansibar Fine Wine Club auf Sylt 🍇
In Vino Platinum: Mit der American Express Platinum erhältst du Zugang zum Sansibar Fine Wine Club – inklusive monatlicher Weinpakete, Verkostungen im Sansibar-Weinkeller und persönlicher Beratung durch den hauseigenen Sommelier.
Exklusive Vorteile: 10 % Preisnachlass auf alle Bestellungen, versandkostenfreie Lieferung & deine eigene Sansibar Member Card
Market Mover: Goldman Sachs 🤝 Innovator – $2 Mrd. für ETF-Push

Goldman-CEO David Solomon: Setzt auf ETFs als stabileres Gegengewicht zum Investmentbanking (Foto: IMAGO / ZUMA Press)
Was ist passiert? Goldman Sachs $GS ( ▲ 0.38% ) übernimmt den ETF-Anbieter Innovator Capital Management für $2 Mrd. – und baut damit sein Asset-Management-Geschäft weiter aus
Derivate Deluxe: Innovator spezialisiert sich auf „Defined Outcome ETFs“, die über Derivate gegen fallende Märkte absichern (think: Hedging) – ein Markt, der sich seit 2020 von $5 Mrd. auf rund $50 Mrd. verzehnfacht hat
ETF Empire: Mit dem Deal stärkt Goldman seine Position im aktiven ETF-Geschäft und verwaltet nach Abschluss über 215 ETF-Strategien und $75 Mrd. an Vermögen 💰
Warum das wichtig ist: Weil Goldman Sachs seine Abhängigkeit vom volatilen Investmentbanking reduzieren will
Steady Fees Please: CEO David Solomon versucht schon länger, Goldman weniger abhängig von Deal-Zyklen und Markt-Launen zu machen – Asset Management wirft zwar niedrigere Margen ab, dafür sind die Gebühren planbarer als M&A-Honorare
Track Record: Im Mai musste Goldman seinen ETF Accelerator einstellen, weil die 2022 gestartete Plattform zur Auflegung von Fonds Dritter nie kritische Masse erreichte und keinen Käufer fand – nun kauft Goldman also lieber fertige Produkte 👀
Tiny but Mighty: Anders als Konkurrent Morgan Stanley setzt Goldman dabei nicht auf Mega-Deals – sondern auf strategische Nischenkäufe wie Innovator ($2 Mrd.), die VC-Firma Industry Ventures ($1 Mrd.) und die Investment-Sparte der NN Group ($1,6 Mrd.)
Further Reading: Financial Times, Reuters, Bloomberg
Sticker Drop 👀
Empfehle uns jetzt 1x und erhalte 20 WhatsApp-Sticker. Hier ist dein persönlicher Code, den du weiterleiten kannst:
https://morningcrunch.de?ref={{rp_referral_code}}
Alternativ leitest du die Mail weiter – und ein:e Freund:in meldet sich über den folgenden Button an:
Direkt nach dem Sign-up bekommst du die Sticker per Mail! Du hast uns bisher {{ rp_num_referrals }} x empfohlen – da geht noch mehr 🤝
Top Reads
🚀 Die globale Rüstungsindustrie verzeichnet 2024 mit $679 Mrd. Umsatz einen historischen Höchststand, wobei die vier größten deutschen Konzerne (darunter Rheinmetall) ihre Einnahmen um 36% steigerten. Europäische Waffenhersteller profitieren besonders von geopolitischen Spannungen, mit einem Umsatzplus von 13% gegenüber dem Vorjahr. (Deep Dive)
🌍 EU-Unternehmen suchen zunehmend nach Alternativen zu chinesischen Lieferketten, da Pekings verschärfte Exportkontrollen für massive Verunsicherung sorgen – 36 % der europäischen Unternehmen suchen derzeit aktiv nach Partnern für Kapazitätsaufbau außerhalb Chinas. Die Kontrollen treffen besonders die Autoindustrie, wo der Anteil der Unternehmen mit Beschaffungsproblemen von unter 1 % im Oktober auf 27,6 % im November stieg. (Deep Dive)
📉 Bank of Japan signalisiert eine mögliche Zinserhöhung und löst damit einen globalen Anleihenrutsch aus. Japans zweijährige Staatsanleihen sprangen erstmals seit 2008 über 1 %, was eine Kettenreaktion an den Anleihemärkten von Deutschland bis zu den USA auslöste – US-Treasuries verzeichneten ihren größten Tagesanstieg seit einem Monat, da Händler ihre Erwartungen für Zinssenkungen in 2026 deutlich zurückschraubten. (Deep Dive)
📺 RTL Group plant laut einem Bericht der WirtschaftsWoche einen Stellenabbau von 800 bis 1.000 Arbeitsplätzen in Deutschland. Die zum Bertelsmann-Konzern gehörende Sendergruppe, zu der auch Vox, n-tv und RTL+ zählen, reagiert damit auf den anhaltend schwachen Werbemarkt und die Streaming-Konkurrenz aus den USA. (Deep Dive)
🛩️ Airbus kämpft mit neuen Qualitätsmängeln bei Rumpfteilen mehrerer Dutzend A320-Maschinen in der Produktion, was die Aktie am Montag um mehr als 5% abstürzen ließ. Der Rückschlag kommt nach der abgeschlossenen Software-Umstellung bei 6.000 A320-Flugzeugen, die nach einem unbeabsichtigten Höhenverlust bei einem Jetblue-Flug nötig wurde. (Deep Dive)
Optional Reads
Home 🥨
Dax: Verliert +1% auf 23.589 Punkte (Deep Dive)
EY: Deutsche Industrie schrumpft weiter, 120.300 Jobs abgebaut (Deep Dive)
Creditreform: Deutsche Firmen zahlen trotz Wirtschaftsflaute pünktlicher (Deep Dive)
Allianz: Hält Lebensversicherungszinsen stabil bei 3,5% und 3,8% (Deep Dive)
VW: Finanzsparten-Chef Dahlheim verlässt Konzern (Deep Dive)
China-Konzern: Geely bringt E-Automarke Zeekr auf deutschen Markt (Deep Dive)
Telekom und Schwarz-Gruppe: Planen gemeinsame AI Gigafactory (Deep Dive)
World 🌎
Wall Street: Startet schwach in Dezember, alle Indizes im Minus (Deep Dive)
Asiatische Börsen: China legt zu, Japan fällt nach Konjunkturdaten (Deep Dive)
EU-Kommission: Will Verbrenner nun doch nicht von 2035 an verbieten (Deep Dive)
Bitcoin: Fällt unter 86.000 Dollar, Kryptomarkt weiter im Abwärtstrend (Deep Dive)
Großbritannien: Handelt Zollfreiheit für Pharmaexporte in die USA aus (Deep Dive)
ANZEIGE
Job Board
📌 Scalable Capital: Junior Client Success Associate, Berlin
📌 Allianz Investment Management: VC Intern Climate, München
📌 n8n: Head of Product Growth, Berlin/London/Remote
📌 REIMANN INVESTORS: Visiting Analyst, München
📌 Realyze Ventures: VC Intern, Cologne
📌 neoteq ventures: Investment Professional, Cologne
📌 Limehome: Operations Manager, Madrid
📌 ARX Robotics: Lead Key Account Manager, München
What Do You Meme?

CRUNCHING ON
dealscrunch: Tägliche News aus PE, M&A und VC. ➡️ Hier anmelden
cryptocrunch: Tägliche Updates zu BTC, ETH & Co. – nicht nur für HODLer. ➡️ Hier anmelden
aicrunch: News, Trends und Tools aus der KI-Branche. ➡️ Hier anmelden
immocrunch: Unternehmen, Projekte, Personalien – Fachwissen für die Immobilien-Branche, jeden Morgen um 6:00 Uhr. ➡️ Hier anmelden
consultingcrunch: Die wichtigsten Updates und Personalien, jeden Montag – für alle mit und ohne Senator-Status. ➡️ Hier anmelden
Wie fandest du die heutige Ausgabe?
✏️ Wurde dir diese E-Mail weitergeleitet? Dann melde dich hier an, um marketscrunch werktäglich um 6:00 Uhr in deiner Inbox zu haben.


