📩, liebe Cruncher!
Und einen besonders guten Morgen an die Netflix-Presseabteilung! Die hatte nämlich schon allen 300 Mio. Abonnenten per Mail (wer hat sie auch bekommen?) verkündet, dass die Warner-Bros.-Übernahme quasi durch sei.
Und dann kam gestern das Mega-Gegenangebot von Paramount (Details dazu 👇)…
Naja, dann verkünden wir jetzt eben was per Mail: Wer Early Access zum morningcrunch-Xmas-Drop haben möchte, muss schnell sein und hier klicken. 🤫

Roland Lindenblatt, Lead Editor marketscrunch ([email protected])

Jonathan E. Klein, Associate Editor marketscrunch ([email protected])
Before The Bell
Agenda 251209
🇩🇪: VDMA, Jahrespressekonferenz
🇺🇸: Fed, Beginn der zweitägigen FOMC-Sitzung
📊: Thyssenkrupp (Q4)
Top Story: Paramount crasht Netflix-Warner-Deal – mit $108-Mrd.-Gegenangebot

Hollywoods neuer Thriller: Paramount vs. Netflix, featuring Trump, die Ellison-Familie – und Öl-Milliarden (Foto: IMAGO / ZUMA Press Wire)
Was ist passiert: Paramount $PARAA ( ▼ 5.93% ) hat ein feindliches $108-Mrd.-Gebot für Warner Bros Discovery $WBD ( ▲ 4.41% ) (WBD) vorgelegt – und will damit Netflixs $NFLX ( ▼ 3.44% ) $82,7-Mrd.-Angebot torpedieren 🧨
Cash is King: Paramount wendet sich direkt an die Aktionäre – und bietet $30 pro Aktie für das komplette WBD-Paket (Studio, Streaming, TV-Sender)
Remember: Netflix legt für nur Studio und Streaming $27,75 pro Aktie auf den Tisch
Die Details: Eigentlich hatte sich Netflix nach einem dreimonatigen Bieterwettstreit vergangene Woche gegen Paramount und Comcast durchgesetzt und (vom WBD-Management) den Zuschlag für WBD erhalten – doch Paramount lässt nicht locker 👇
Para-Para-Paramount 101: Paramount wird von David Ellison geführt, Sohn von Oracle-Gründer Larry Ellison (think: dicke mit US-Präsident Trump) – das traditionsreiche Hollywood-Studio setzt nun auf eine besondere Finanzkoalition, um Netflix im Rennen um WBD auszustechen
Money Mob: Die Ellison-Familie und RedBird Capital garantieren die benötigten $40,7 Mrd. Eigenkapital – hinzu kommen Staatsfonds aus Saudi-Arabien, Abu Dhabi und Katar sowie Jared Kushners (think: Trumps Schwiegersohn) Affinity Partners, die alle auf Governance-Rechte verzichten (think: keine Board-Sitze, keine nationale Sicherheitsprüfung)
M&AGA: Trump kündigte bereits an, mitzuentscheiden und stellte den Netflix-Deal wegen der dominanten Marktposition nach WBD-Übernahme bereits öffentlich infrage – Paramount hofft auf Rückenwind aus Washington, Kushners Beteiligung dürfte dabei nicht schaden 🙌
Netflix & No Chill: Zudem argumentiert Paramount, dass die anvisierten 12-18 Monate für die Freigabe des Netflix-Warner-Deals durch die US-Wettbewerbbehörden unrealistisch seien – und warnt, ein Netflix-Warner-Deal würde den Wettbewerb in Hollywood de facto ausschalten
Warum das wichtig ist: Weil Hollywoods Zukunft gerade weniger von strategischem Fit & möglichen Synergien abhängt – sondern von Cash und Connections
Zoom Out: David Ellison positioniert sich als Hollywood-Retter gegen ein Tech-Unternehmen – mit Trump-Backing, Golf-Milliarden und einem Vater, der selbst einer der wohlhabendsten Tech-Milliardäre der Welt ist
Fee-lings Attached: Warner schuldet Netflix übrigens eine $2,8-Mrd.-Breakup-Fee, falls der Deal platzt – genug, um das Board nervös zu machen
Aber: Nicht genug, um ein um $18 Mrd. besseres Angebot zu ignorieren 👀
Further Reading: Financial Times, Handelsblatt
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Market Mover: Defense-Darling TKMS – Rekordzahlen und Übernahmepläne

TKMS im Auftrieb: Mit Milliardenaufträgen und vor dem Sprung in den MDAX (Foto: IMAGO / penofoto)
Was ist passiert: Der deutsche Marineschiffbauer und Börsenneuling ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) verzeichnet ein Rekordjahr - und prüft strategische Zukäufe
Defense Dividend: Mit €2,2 Mrd. Umsatz (+9 % zum Vorjahr) und €108 Mio. Nettogewinn liefert die Thyssen-Krupp-Tochter genau das, was der Kapitalmarkt derzeit sucht – einen profitablen Rüstungskonzern mit verlässlichen Staatskunden
TKMS 101: TKMS baut U-Boote und Überwasserschiffe für Marinen weltweit, ging im Oktober an die Börse und steigt am 22. Dezember in den MDAX auf
Order Overflow: Der Auftragsbestand stieg zuletzt auf €18,2 Mrd. – sechsmal mehr als im Vorjahr, getrieben von U-Boot-Nachbestellungen aus Deutschland und Norwegen
Warum das wichtig ist: Weil sich TKMS als Gewinner der Zeitenwende positioniert und zum ⚓️ der deutschen Rüstungsindustrie werden will
Kiel Deal: Aktuell prüft TKMS die Übernahme der Werft German Naval Yards Kiel – laut CEO Oliver Burkhard soll TKMS zum Branchenkonsolidierer werden – mit Börsenzugang, Auftragssicherheit und politischem Rückenwind
Budget Boom: Die deutschen Verteidigungsausgaben sollen 2026 um ein Viertel auf €108 Mrd. steigen – und davon profitiert nicht nur TKMS
Panzer Profit: So hat Rheinmetall von der Bundeswehr einen Großauftrag für Panzermunition im dreistelligen Millionenbereich erhalten – Teil eines €4 Mrd. schweren Rahmenvertrags aus 2023 – nach Bekanntgabe stieg die Aktie um 2,5 % 📈
Further Reading: Handelsblatt, Zeit
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Top Reads
📈 Chinas Exporte wachsen im November um 5,9 % im Jahresvergleich, während die Importe um 1,9 % zulegten – der Handelsüberschuss könnte damit erstmals die Marke von $1 Bio. überschreiten. Trotz der jüngsten Teil-Einigung im Handelsstreit mit den USA sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten um fast 29 %, während China seine Waren verstärkt nach Südostasien (+8,2 %) und besonders nach Afrika (+27,5 %) verschifft. (Deep Dive)
🚗 Der Automobilverband VDA rechnet für 2026 mit mageren 2 % Wachstum im deutschen Markt, bei Neuzulassungen auf 2,90 Millionen Fahrzeuge – immerhin noch ein Fünftel unter Vor-Krisen-Niveau von 2019. Bei E-Autos zeigt sich der Verband mit prognostizierten 693.000 Neuwagen (+30 %) deutlich optimistischer – vorausgesetzt, die angekündigte Bundesförderung kommt tatsächlich. (Deep Dive)
🤝 Mars darf den Pringles-Hersteller Kellanova für knapp €11,8 Mrd. schlucken – die EU-Kommission hat die Fusion ohne Auflagen genehmigt. Brüssels ursprüngliche Sorge, der Süßwarenriese könnte durch die erweiterte Produktpalette (vor allem: Pringles, Kellogg's) seine Verhandlungsmacht gegenüber Einzelhändlern ausbauen und höhere Preise durchsetzen, ist ausgeräumt. (Deep Dive)
🍦 Magnum, der weltweit größte eigenständige Eiscreme-Hersteller, ist mit Startschwierigkeiten an die Börse gegangen. Die Aktien des von Unilever abgespaltenen Unternehmens starteten knapp 4,7 % unter dem Referenzpreis – und stabilisierten sich später bei leichtem Plus. Der Konzern hinter Cornetto, Langnese und Ben & Jerry's kämpft mit dem Trend zur gesünderen Ernährung. (Deep Dive)
Optional Reads
Home 🥨
DAX: Hält 24.000-Punkte-Marke trotz verhaltenen Starts (Deep Dive)
Deutsche Unternehmen: Steigern Produktion im Oktober um 1,8 % (Deep Dive)
BMF: Legt Entwurf zur Riester-Reform vor – mehr Risiko für höhere Rendite? (Deep Dive)
Statistisches Bundesamt: Erneuerbare liefern Rekordwert von 64,1% des deutschen Stroms (Deep Dive)
Carl Zeiss Meditec: Trennt sich wegen Regelverstoß von CEO Foerst (Deep Dive)
World 🌎
Wall Street: Anleger ziehen sich vor Fed-Zinssitzung zurück (Deep Dive)
Asiens Börsen: Legen nach Konjunkturdaten zu, Anleger warten auf Fed-Entscheid (Deep Dive)
US-Regierung: Plant €12-Mrd.-Entlastungspaket für angeschlagene Landwirte (Deep Dive)
Rolls-Royce Power Systems: Liefert +300 MTU-Motoren für Leopard-2-Panzer (Deep Dive)
Berkshire Hathaway: Verliert Top-Manager Todd Combs an JP Morgan (Deep Dive)
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📌 getquin: Sales Intern, Berlin
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📌 xdeck: Visiting Analyst Herbst 2026, Köln
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📌 N26: Banking Operations Associate, Madrid
📌 Qonto: Senior Data Analyst, Paris
📌 Speedinvest: VC Associate Marketplaces & Consumer, Berlin
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