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#8 Blackrock verlässt Klima-Allianz, Ölpreis steigt wegen Sanktionen
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Strategiewechsel bei BlackRock: Austritt aus UN-Klima-Initiative 🌱
Was ist passiert? BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat die Klima-Initiative Net Zero Asset Managers Initiative (NZAM) verlassen – Grund sind regulatorische und politische Spannungen, insbesondere von konservativen US-Politikern
Die Details: BlackRocks Ausstieg aus der von der UN unterstützten Klimagruppe zeigt eine strategische Neuausrichtung, während der Druck aus den USA wächst
NZAM in a Nutshell: Die NZAM ist ein globaler Zusammenschluss von über 325 Vermögensverwaltern mit einem verwalteten Vermögen von $57,5 Bio. Ziel ist es, bis 2050 Netto-Null-Emissionen durch nachhaltige Investitionen zu fördern
Politischer Gegenwind: BlackRock sieht sich Klagen und Untersuchungen von republikanisch geführten US-Bundesstaaten gegenüber, die dem Unternehmen vorwerfen, eine „woke“ Klimaagenda zu verfolgen, die der Kohleindustrie schade und Energiepreise erhöhe
Unklare Botschaften: In einem Schreiben an Kunden erklärte BlackRock, dass die NZAM-Mitgliedschaft „Verwirrung“ über die eigenen Praktiken verursacht und zu rechtlichen Herausforderungen geführt habe
Klimarückzug: Die Unterstützung von Umweltanträgen durch Unternehmen, bei denen BlackRock investiert ist, ist in den vergangenen Jahren drastisch zurückgegangen – von 47% im Jahr 2021 auf nur 4% im Jahr 2024
Warum das wichtig ist: Der Schritt unterstreicht die wachsenden Spannungen, da Vermögensverwalter zwischen Nachhaltigkeitszielen und politischem Druck, insbesondere durch die Trump-Regierung, navigieren müssen
US-Druck zeigt Wirkung: BlackRocks Rückzug folgt auf ähnliche Schritte aller sechs größten US-Banken, die kürzlich aus vergleichbaren Klima-Allianzen ausgestiegen sind
Blick auf Europa: Während BlackRock in den USA vorsichtiger wird, verlangen europäische Kunden weiterhin eine ambitionierte Klimastrategie – ein Balanceakt für das Unternehmen
ESG-Kritik: Gegner argumentieren, dass der Ausstieg von BlackRock zeigt, dass frühere Klimaversprechen eher PR-Aktionen als echte Transformationen waren
Further Reading: Financial Times, Wall Street Journal, Reuters
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Ölpreise auf Höhenflug: US-Sanktionen treffen Moskau
Was ist passiert: Die USA haben neue Sanktionen gegen russische Ölkonzerne verhängt – Großbritannien und Japan schließen sich mit eigenen Sanktionspaketen an
By the Numbers: Der Ölpreis hat daraufhin mit $80 / Barrel den höchsten Stand seit Oktober erreicht
Die Details: Von den neuen Sanktionen betroffen sind zwei russische Großkonzerne im Energiesektor – Gazprom Neft und Surgutneftegas – und 183 Transportschiffe 🚢
Die Lage: Die Öllagerbestände in den USA sind so gering wie 2014 – seit Jahresbeginn ist der Ölpreis schon um über 6% gestiegen
Die Reaktion: Gazprom Neft gibt sich gelassen und weist auf Vorbereitungen seit 2022 hin
Next Step: Der steigende Prompt-Spread am Terminmarkt deutet darauf hin, dass der Ölpreis weiter steigen könnte
Warum das wichtig ist: Der aktuelle Fokus auf die Schattenflotte (think: Boote unter nicht-russischer Flagge, die heimlich russisches Öl transportieren) könnte Russlands erprobte Umgehungsstrategie erschweren
Bigger Picture: Die Kombination aus knappem Angebot und steigender Nachfrage durch Chinas Erholung dürften den Preisdruck weiter erhöhen
Das droht: Steigende Energiepreise, die die globale Inflationsbekämpfung erschweren und das Wirtschaftswachstum belasten könnten
Further Reading: Handelsblatt, tagesschau
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Bundestagswahl: Wahlversprechen im Ökonomen-Check
🇩🇪 Steuersenkungen & Innovationsimpulse: Zum Auftakt der Bundestagswahl haben (fast) alle Parteien inzwischen ihre Wirtschaftskonzepte vorgelegt. Die Wirtschaftswoche hat mit führenden Ökonomen über die einzelnen Vorschläge diskutiert. (WiWo)
Ströer: Will Kerngeschäft verkaufen
📲 Mit Außen- und Digitalwerbung ist Ströer zu einem der größten Werbevermarkter Deutschlands geworden – im Außengeschäft sogar #1. Jetzt plant der Konzern einen Verkauf der Kernsparte und erhofft sich ~€4 Mrd., wie das Handelsblatt analysiert. (HB)
Mahle: Autozulieferer machte 2024 ~€1,1 Mrd. weniger Umsatz
🚘 Mahle ist einer der wichtigsten Zulieferer der deutschen Automobilindustrie. Besonders stark sei der Rückgang im Europa- und US-Geschäft gewesen, China neutral während Indien und Südamerika wuchsen. Die gesamte Analyse hat das Handelsblatt. (HB)
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Home 🥨
DAX: Sank zum Wochenende wegen starker US-Jobdaten (NTV)
Echtzeitüberweisung: Wird für Banken nun zur Pflicht (SZ)
Eventin-Öltanker: Havariertes Schiff mit ~100 Tonnen Öl liegt in der Ostsee (HB)
Autos: Laden von E-Autos war 2024 deutlich günstiger als Tanken (TGS)
GTA 6: Soll im ersten Jahr ~$3,2 Mrd. umsetzen (NTV)
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