💸 Was in der geleakten McKinsey-Mail steht

Jeden Morgen smarter. In <5 Minuten ⬇️

⛅ Happy Monday, liebe Cruncher!

Wir hoffen, euer Wochenende war besser als das von Ex-Goldman-Banker Roger Ng! Und: Ein Cruncher hat uns eine interne McKinsey Mail weitergeleitet – mehr dazu unten.

Hier eure Updates für den 6. März:

  • 📩 Leak: McKinsey muss sparen

  • 🥪 Deal: Goldman Sachs will Subway kaufen

  • 🤝 Feel: Wir schenken euch eine Patagonia-Weste (wenn ihr uns weiterempfehlt, Details 🔽)

BEFORE THE BELL

Märkte um 06:30 Uhr (CET)

In a Nutshell: Letzte Woche war ein ziemliches Auf und Ab an den Equity Markets - mit einem Aufwärts-Trend am Freitag. Krypto dafür wieder mit >4% Verlust. Oder wie Frank Thelen sagen würde: “Ein normaler Freitag.”

TOP-STORY

1. McKinsey gets McKinsey’d

Wir haben DALL-E gefragt: Wie sah das Meeting aus, in dem das McKinsey-Sparprogramm beschlossen wurde?

Was ist passiert? Zu schnell gewachsen, zu wenig Struktur – McKinsey kündigt Spar-Programm an.

  • In einer an McKinsey-Alumni verschickten Mail (🙏 an einen anonymen Cruncher für den Tipp!) steht: „Einfach ausgedrückt: Unser Geschäftsmodell passt nicht mehr für die Zwecke einer modernen Firma.“

Die Details: In der Mail, die an rund 44.000 ehemalige „Meckies“ verschickt wurde, steht weiter: Das neue Geschäftsmodell werde „qualitativ hochwertig sein und weniger Duplikationen haben“

  • Das ist Consulting-Lingo für „Kosten kürzen“, „Marge retten“, „bitte bitte Senator-Status behalten“ (just kidding)

  • Bereits letzte Woche hatten mehrere Medien berichtet, dass McKinsey weltweit 2.000 Stellen streichen will – betroffen sein sollen vor allem Backoffice- Mitarbeiter:innen

  • Hintergrund: Bei McKinsey kommt auf einen Berater im Schnitt ein „Nicht-Berater“ (Research, Tech & HR) – bei den größten Konkurrenten BCG & Bain (sorry, Roland Berger) ist das Verhältnis 3:1, also deutlich effizienter

  • Die 1:1-Quote bei McKinsey gilt als einmalig in der Branche – treibt aber auch die Kosten (vor allem die umfangreiche Research-Abteilung)

  • McKinsey muss also höhere Tagessätze als BCG oder Bain verlangen, um auf ähnliche Margen zu kommen – oder anfangen, die Kosten zu kürzen

Warum das wichtig ist: Aus zwei Gründen

  • 1️⃣ Weil die ganzen HBS Case Studies anscheinend wenig genützt haben – McKinsey ist in den vergangenen Boomjahren planlos (Consulting-Lingo: “agil”) gewachsen

  • 2️⃣ Weil sich hinter dem Sparprogramm eine Makro-Prognose verbirgt – weniger Unternehmen, die Top-Tagessätze zahlen können / wollen, heißt: eventuell eine Rezession

THE BIG PICTURE

2. Headline Roundup

Vorab: Falls Artikel hinter der Paywall sein sollten, benutzt https://12ft.io/, um hinter die Paywall zu kommen (GaLieGrü an die anderen Medien!)

🏋️ Cash Crunch nach US Tech-IPOs - nur 17 von 91 Börsen-Neulingen mit Gewinn im letzten Jahr: https://morningcrunch.link/l93

🛬 Krypto-Bank Silvergate stürzt nach Warnung ab: https://morningcrunch.link/4yz

🤖 AI-Startup character.ai mit >$1 Milliarde-Bewertung nach a16z-Investment: https://morningcrunch.link/x3g

👩 Gwyneth Paltrow sammelt $75 Mio. für eigenen VC-Fund ein: https://morningcrunch.link/9li

💣 Zeitenwende - Rüstungskonzern Rheinmetall steigt in DAX auf: https://morningcrunch.link/u26

🛍️ Peek & Cloppenburg - Top-Manager sagt: “Zeit- und Veränderungsdruck sind brutal” (Wir sagen: “Ach was, Retailer des 20. Jahrhunderts”): https://morningcrunch.link/bbc

REFERRAL-PROGRAMM
TOP-STORY

3. Goldmampf Sachs

Wir haben DALL-E gefragt: Wie sieht das Sub des Tages demnächst aus?

Was ist passiert? Goldman Sachs will Subway kaufen (nein, nicht ein Italian B.M.T., sondern all of it, mit allen toppings).

Die Details: GSAM, die Asset Management-Unit von GS, gehört zu den Interessenten für die US-Sandwich-Kette Subway, die für ca. $10 Milliarden den Besitzer wechseln könnte

  • No free lunch: Die anderen Interessenten: VCs und PEs wie Bain Capital, TPG und TDR Capital. Scheinbar nicht dabei: Nahrungsmittelkonzerne oder Fastfood-Konzerne

  • Dabei ist Subway, gemessen an den Standorten (37.000 weltweit, 21.000 davon in den USA), die größte Restaurantkette der USA

  • Subway hatte im Februar erklärt, dass es den Verkauf des Geschäfts wegen steigender Kosten und wachsender Konkurrenz prüfe

  • Nun verdichten sich die Zeichen für einen schnellen Verkauf – die 50-prozentige Beteiligung des 2021 verstorbenen Subway-Gründers Peter Buck wurde in die wohltätige Stiftung der Familie übertragen, bei einem Verkauf würden keine Steuern anfallen

Warum das wichtig ist: Weil du jetzt weißt, wen du mit deinem Heißhunger auf das Sub des Tages reich machst (Spoiler: nicht den Franchise-Nehmer)

HIRE & HIGHER

4. Job Board

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🇬🇧 Depop - Community Affiliates Manager - London

🇸🇳 500 Global - Partner - Dakar

💻 Temple - Founder Associate (CEO Office) - Remote

🇩🇪 FixkraftMatching Manager – Berlin

💸 Morning Crunch - Associate Editor Private Equity - Anywhere

BANKING BANTER

5. What do you Meme?

SHAMELESS SELF-PROMOTION

🏃 Crunching On

Du willst noch mehr Crunch? Dann setz’ dich jetzt auf die Waitlists für unsere nächsten Launches.

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Bis morgen!