💸 Warum Musikrechte trotz AI boomen

Jeden Morgen smarter. In <5 Minuten ⬇️

 🙏 , liebe Cruncher!

Falls euer Start in die kurze Woche nicht ganz optimal war, tröstet euch vielleicht Cathie Wood – die Starinvestorin verkaufte zu Verlusten im August 800,000 Nvidia-Anteile. Wie Anleger sagen: Sell the dip. Und wie Gamer sagen: Press F to pay respect.

Hier eure Updates für den 31. Mai:

  • 👑 Musikrechte trotz AI: Was Tina Turner, Bruce Springsteen und Queen gemeinsam haben  

  • 🌊 ETFlix und Chill? Warum passive Investments ein Governance-Problem sind

REFERRAL PROGRAM

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BEFORE THE BELL

Märkte um 05:59 Uhr (CET)

In A Nutshell: Nach dem kurzen 🍾🥳 zur vorläufigen Einigung zum US-Schuldenlimit setzte dann heute doch wieder die Unsicherheit ein – schafft der Deal es durch die zwei Kammern? Dazu kommt: Die Sorge um ein Trump-Biden-Rematch steigt.

TOP-STORY

1. Can’t stop me now 🎶

Wir haben DALL-E gefragt: Warum fließt aktuell so viel Geld in Musikrechte?

Was ist passiert: Zum ersten Mal könnten Musikrechte für >€1 Milliarden verkauft werden – nicht von Bieber oder Rihanna, sondern von Queen 👑

  • Wahl-🇨🇭Tina Turner verkaufte ihre Musikrechte für €250 Millionen, Bruce Springsteen seine für €500 Millionen

Die Details: Laut CNN ist Universal bereits in den finalen Gesprächen mit Disney, um die Rechte für die Aufnahmen der 70er und 80er zu übernehmen

  • Vor wenigen Wochen beschwerte sich Universal noch, dass mit AI die Zeit des sicheren Copyrights in der Musik gefährdet sei – und zahlt jetzt die saftigste Rechnung für ebensolches Copyright 🤷‍♂️

  • Hintergrund: Musik ist ziemlich inflations- und rezessionsresistent – wir alle hören mindestens genauso viel Musik, wenn wir in der Migros, im Rewe oder im Edeka mehr zahlen müssen

  • Das scheint auch bei den web3-Kollegen angekommen zu sein - vor wenigen Wochen verkaufte ein neues Startup, Royal, Rechte an Rihannas Songs als NFTs - und das dürfte erst der Anfang sein

Warum das wichtig ist: Das Geschäft mit Musikrechten boomt – trotz AI

  • Mit steigenden Zinsen ist nur die Frage, ob Unternehmen noch das Cash haben, um Rechte zu kaufen – auch für Universal würde es nicht aus der Portokasse kommen (Jahresumsatz 2022: €10,3 Milliarden)

WAS HEUTE WICHTIG WIRD

2. Headline Roundup

Vorab: Falls Artikel hinter der Paywall sein sollten, benutzt unseren Guide um hinter die Paywall zu kommen (GaLieGrü an die anderen Medien!)

⌚️ Hublot macht jetzt Uhren aus alten Nespresso-Kapseln

🙋‍♀️ Zum ersten Mal wurden mehr Frauen als Männer in DAX-Aufsichtsräte gewählt – fehlen noch Vorstandsposten

💰 Ingesamt schütteten die 1.200 größten Firmen der Welt im ersten Quartal $327 Milliarden an Dividenden aus – 12% mehr als noch vergangenes Jahr (Stichwort Greedflation)

🇮🇳 Indiens Börse wird zum fünftgrößten Aktienmarkt der Welt – und überholt damit Frankreich 😬

🇸🇬 Singapurs Staatsfonds, Temasek, hat die Gehälter der Mitarbeitenden gekürzt, die für Temasek in $275 Millionen in FTX investiert hatten

💔 JPMorgan streicht 500 Jobs ein - einige auch in Europa

SHAMELESS SELF-PROMOTION

🏃 Crunching On

Du willst noch mehr Crunch? Dann setz’ dich jetzt auf die Waitlists für unsere nächsten Launches.

👀 DEALS BRIEFING: Was bewegt Investoren in Venture Capital, Private Equity und M&A? Updates aus der Welt der Dealmaker.

TOP-STORY

3. Jeder hat ‘nen ETF, aber keinen zum Reden

Wir haben DALL-E gefragt: Wie geht’s mit den ETFs weiter?

Was ist passiert? Der Siegeszug von Indexfonds (ETFs) geht weiter – sie machen jetzt fast ein Drittel des Gesamtumsatzes an den US-Börsen aus

Die Details: 2022 stieg der Anteil von ETFs am Gesamtumsatz auf 30.7% - 2021 waren es noch 25.3%

  • Hold on, was sind nochmal ETFs? Statt Einzelaktien zu kaufen, sind ETFs Aktienpakete, die entweder themengebündelt sind oder einen (Leit-)Index abbilden

  • Vorteil: Das Risiko sinkt tendenziell* (je diversifizierter der ETF, desto besser) – und Anleger können ohne großes Cash vom gesamten Aktienmarkt profitieren

  • Auch in 🇩🇪 und 🇨🇭 werden ETFs immer beliebter – etwa 4 von 5 Anleger:innen haben ETFs im Portfolio

Warum das wichtig ist: Weil wir meistens gar nicht wissen, in welche Unternehmen wir damit unser Geld anlegen – und wir die Firmen damit auch weniger kontrollieren, als vorgesehen 👇

  • Als "Shareholder” der in den ETFs aufgeführten Unternehmen sollten wir eigentlich auch mitgehört werden, wenn wichtige Entscheidungen im Unternehmen getroffen werden

  • Problem ist nur: Uns gehören die Anteile gar nicht – sondern Blackrock, Vanguard und Co., die uns dann die ETFs verkaufen (upsi)

  • Statt vielstimmiger Kontrolle gibt’s also den Kollegen von Blackrock in der Ecke bei Shareholder-Meetings

  • “Passive Power” nennt man das - und das Problem wird immer größer (Lesetip: FT-Journalist Robin Wigglesworth: Trillions)

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HIRE & HIGHER

4. Job Board

Vorab: Wenn du dich für einen Job interessierst, meld dich bei uns. Und wir schreiben dir eine LinkedIn-Intro 🤝

🏔️ Der Zürcher VC Redalpine baut die HealthTech-Sparte aus und bietet ein Praktikum als Visiting Analyst HealthTech – Limmat direkt um die Ecke

🌳 Wer sich langfristig auf Carbon / ClimateTech spezialisieren will, hat jetzt eine gute Einstiegschance: Ocell aus München stellt eine:n Business Development Manager CO2 ein

🚀 GoGroup, die aus München heraus Start-ups in so ziemlich jedem Bereich baut, ist auf der Suche nach Co-Foundern für verschiedene Unternehmensideen. Also alles ziemlich offen, aber damit auch genügend Raum, für deine eigene Idee.

🧐 Cathay kennt kaum jemand, aber: Der VC-Fonds verwaltet knapp €2.5 Milliarden und hat nun Berlin als neues Office eröffnet, mit bisher zwei Mitarbeitenden (hier und hier) – und will als dritte:n im Bunde eine:n Analyst/Associate einstellen

BANKING BANTER

5. What do you Meme?

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Bis morgen!

 

*Wie immer von uns noch der Hinweis: Das hier ist keine Investment-Empfehlung, sondern unsere Analyse.