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💸 Yeezus! Warum Adidas ein Kanye-Problem hat
Jeden Morgen smarter. In <5 Minuten ⬇️

☃️ liebe Cruncher!
Wintereinbruch im März - hier ein bisschen Inspiration, was im letzten Schnee so möglich ist.
Und, natürlich, eure Updates für den 9. März:
😶🌫️ 3 Stripes, 0 Rappers: Adidas, Kanye und der Celebrity Craze
🤯 We(never)Work(ed): WeWork sammelt neues ¥¥¥ ein
Ganz wichtig: Wer unser Referral Programm nutzt, kommt in den Himmel (mindestens) ✨
BEFORE THE BELL
Märkte um 06:30 Uhr (CET)

In A Nutshell: Mixed Picture - DAX & NASDAQ mit leichtem Comeback nach der Zins-Ansage gestern. Und unsere Krypto-Bros mit ungewohnter Stabilität - die Vitalik-News habt ihr aber mitbekommen, oder?
TOP-STORY
1. 99 Problems and Kanye is One

Wir haben DALL-E gefragt: Was macht Kanye jetzt mit seinen ganzen Yeezies?
Was ist passiert? Adidas macht nach der Trennung von Kanye West und anderen Problemen massive Verluste. Die Dividende wurde auf €0,70 (2021: €3,30) gekürzt.
Die Details: Insgesamt sank der Gewinn 2022 um 83% auf €254 Millionen. 2023 wird sehr wahrscheinlich noch schlechter.
Nach dessen homophoben und antisemitischen Sprüchen trennte sich Adidas im Oktober 2022 von Kanye (oder: Ye)
Alleine im letzten Quartal 2022 kostete das $600 Millionen, 2023 könnten es $1,2 Milliarden werden
Die Verluste ergeben sich primär aus den Verkaufsausfällen von Kanye Produkten, allen voran der (unverständlicherweise) immer noch beliebte Adidas Yeezy
But I get the shoes: Um Yeezies geht’s jetzt auch im Streit zwischen Adidas und Kanye – er möchte den Lagerbestand Yeezies (Wert: $500 Millionen) bekommen, Adidas will ihn verkaufen und die Einnahmen spenden
Kanye ist nur Teil des Problems – dazu kommt, dass Adidas seit seiner klaren Kritik an der chinesischen Regierung zum Völkermord an den Uiguren dort boykottiert wurde. Und jetzt der Lagerbestand dort verramscht wird
Warum das wichtig ist: Adidas zeigt, wie sehr sich globale Marken von Celebrities abhängig machen – und damit ein Risiko eingehen, das schwer zu kontrollieren ist
Und natürlich ganz peinlich: Kanye ist damit den Milliardär-Status los. Seine eigene Frage “What’s fifty grand to a motherfucker like me?” kann man ihm jetzt einfach beantworten: More than ever, Ye.
THE BIG PICTURE
2. Headline Roundup
Vorab: Falls Artikel hinter der Paywall sein sollten, benutzt https://12ft.io/, um hinter die Paywall zu kommen (GaLieGrü an die anderen Medien!)
🪨 BlackRock sieht "realistische Chance" für eine Zinserhöhung der Fed auf 6%
😬 Meta plant, noch diese Woche tausende Mitarbeiter:innen zu entlassen
🤖 Salesforce integriert ChatGPT in Messaging-Service Slack
👯♂️ Adidas-CEO in Doppelfunktion - nun auch Markenvorstand
🪫 VW legt europäisches Batteriewerk auf Eis, um €10 Milliarden aus den USA zu erhalten
😶🌫️ N26 - Aufstand gegen Gründer Stalf & Tayenthal, Sorgen um “Kultur der Angst und Schuldzuweisungen”
📈 Lego-Umsatz steigt um 17 %, weil Fans größere und kompliziertere Sets kaufen
REFERRAL-PROGRAMM
TOP-STORY
3. WeRaise, WeCrash, WeRaiseAgain

Wir haben DALL-E gefragt: Wie sehr freut sich Adam Neumann, dass er nach wie vor im Game ist?
Was ist passiert? WeWork sammelt gerade dreistellige Millionenbeträge ein, um das Unternehmen wieder fit zu kriegen. Protagonist wieder: SoftBank.
Die Details: Nach dem gescheiterten IPO 2019 und den Betrugsvorwürfen gegen Gründer Adam Neumann (beste Doku dazu hier) soll das Unternehmen jetzt wieder profitabel werden - unter anderer Führung, aber mit gleichem Geschäftsmodell
Knapp $3 Milliarden Schulden, fast $60 Millionen monatliche (!) Burnrate - der CoWorking-Provider verschlingt immer noch enorme Summen
Mit neuem Kapital sollen nicht nur die Schulden abbezahlt, sondern auch Zeit gekauft werden, um das Unternehmen zu sanieren
SoftBank ist der größte Shareholder und Geldgeber, erst im Januar gab es nochmal $250 Millionen von Masayoshi Son
Ob andere Investoren jetzt mitziehen, ist unklar: a16z’ Investment in Neumanns neues Startup Flow deutet darauf hin, dass die VC-Welt den WeCrash lieber schnell vergessen will
Warum das wichtig ist: WeWork wird zeigen, ob Start-Ups ihre Gründer:innen überleben können - und wie vorsichtig VCs geworden sind
Nach dem Boom der letzten Jahre stehen immer mehr Unicorns vor der Frage, ob ihre Unternehmen trotz VC-Flaute zu soliden Unternehmen werden
Und: Für SoftBank wird WeWork zur Schicksalsfrage. Gründer Masayoshi nimmt’s gelassen: Er verlor schon einmal $70 Milliarden an einem Tag.
“What’s 250 million to a motherfucker like me?”, könnte man mit Kanye sagen.
HIRE & HIGHER
4. Job Board
Für dich ausgewählte Jobs aus Finance & Tech:
🇩🇪 (alles) Roger - Entrepreneur in Residence - Berlin
🇬🇧 Antler - VC Scout - London, Online
🇫🇷 Marble - Chief of Staff - Paris
🇬🇧 Odin - Head of Business Development - London
🏎 Ferrari F1 Team – Sensor Application Specialist – Maranello (please fix car, sonst wird die nächste Drive to Survive Staffel noch langweiliger)
🇮🇩 500 Global - VC Analyst - Jakarta
BANKING BANTER
5. What do you Meme?

SHAMELESS SELF-PROMOTION
🏃 Crunching On
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