🚲, liebe Cruncher!
Lastenradhersteller Urban Arrow sieht Deutschland als größten Markt für Cargo-Bikes. Wir dachten immer, das hier ist der einzige wahre Kita-Porsche?
Hier eure Updates für den 11. Oktober:
💰 In: Wie Fintechs und Banken um Sparer kämpfen
🐼 Out: Kryptobörse Bitpanda mit massiven Verlusten
BEFORE THE BELL
Märkte um 05:59 Uhr (CET)
In A Nutshell: Es sind die Tage nach dem Schock - die Leitindexe erholen sich nach dem Montags-Einbruch in Folge der Hamas-Attacken. Dazu kommen: Überraschend moderate Ansagen der US-Notenbank Fed.
TOP STORY
1. Sparkassen scheitern an 4%-Hürde
Wir haben DALL-E gefragt: Was passiert, wenn Sparer sich auf die faule Haut legen?
Was ist passiert? Neobroker wie Trade Republic und Scalable Capital bieten ihren Kund:innen hohe Zinsen auf Spareinlagen - und erhöhen damit den Druck auf traditionelle Banken
Die Details: Seit Oktober bietet Trade Republic seinen Kund:innen 4% Zinsen - und damit dasselbe Niveau, das Banken für entsprechende Einlagen bei der EZB erhalten
Old Money: Der Neobroker-Vorstoß zeigt, wie sehr sich die Welt für 🇩🇪-Sparer:innen verändert hat - eigentlich wurde das Zinsgeschäft von Branchengrößen wie Deutscher Bank, Commerzbank, ING, DKB sowie von zahllosen Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken bestimmt
No Interest: Aber die bieten keine vergleichbaren Angebote - die Deutsche Bank z.B. wirbt aktuell mit 3,3% “Will-Ich-Zinsen” (1. Herzlichen Glückwunsch an die Marketing-Abteilung, 2. Wollen wir nicht)
Warum ist das wichtig? Weil die Sparer-Nation Deutschland (Aktienquote gerade mal 7%) sich nicht vom örtlichen Sparkassenpräsidenten über’s Ohr hauen lassen sollte
Also: Tut eurer Oma einen Gefallen und zieht ihr Konto um 🤝
Und immer dran denken: Bei einer Inflationsrate von aktuell 4,5% sind 4% Zinsen auch nicht sooo gut
WAS HEUTE WICHTIG WIRD
2. Headline Roundup
Vorab: Falls Artikel hinter der Paywall sein sollten, benutzt unseren Guide um hinter die Paywall zu kommen (GaLieGrü an die anderen Medien!)
TOP-STORY
3. 🐼 🔫 🐻
Wir haben DALL-E gefragt: Wie geht es der Krypto-Börse Bitpanda im Bärenmarkt?
Was ist passiert? Bitpanda, eine der führenden Kryptobörsen im deutschsprachigen Raum, hat einen Umsatzeinbruch von 80% und einen Verlust von +€100 Millionen zu verzeichnen
Die Details: 2021 hatte Bitpanda noch €477 Millionen umgesetzt, 2022 nur noch €90 Millionen
At A Loss: Trotz Kostensenkungen (u.a. die Entlassung von 270 Mitarbeiter:innen) konnte Bitpanda 2022 seine Verluste nicht ausgleichen
Börsen-Tücken: In guten Zeiten haben Kryptobörsen wie Bitpanda einen tollen operativen Hebel - die Fixkosten wachsen nicht so stark wie die Umsätze. Doch in schlechten Zeiten wird der Effekt zum Eigentor: Handeln die Menschen nicht, brechen die Umsätze ein - die Fixkosten müssen aber trotzdem gedeckt werden 📉
Warum ist das wichtig? Weil Bitpanda auch die eigene Firmenbewertung angepasst hat - auf €1,3 Milliarden (2021 noch: 3,3 Milliarden)
Wir fragen: Wofür brauchte Bitpanda +300 Mitarbeiter:innen - wenn FTX zu seinen Hochzeiten gerade mal 300 Mitarbeiter:innen hatte?
HIRE & HIGHER
4. Job Board
Vorab: Wenn du dich für einen Job interessierst, meld dich bei uns. Und wir schreiben dir eine LinkedIn-Intro 🤝
🌿 Enter analysiert für Hauseigentümer:innen das Energieprofil ihres Hauses. Gut für Eigentümer (Zinsen werden besser, versprochen 🤞) und noch besser für Enter: Die verkaufen nämlich gleich im Anschluss die nötige Technologie, um auf Grün umzusteigen. Dafür suchen die Berliner jetzt ein:e Head of Growth.
💶 Bei Scalable Capital läuft’s weiterhin ganz gut, auch wenn ihr Roboadvisor die Corona-Pandemie grandios vergeigt hat (buy high, sell low!). Im CEO Office wird jetzt ein Job als rechte Hand frei – Business Manager.
💼 The Start-up CFO verleiht CFOs an junge Start-ups, die dann ungläubigen Gründer:innen erklären, dass man echt eine BWA und auch eine Steuererklärung machen muss. In 🇩🇪 wird ein Analyst gesucht!
PARTNER-BRIEFING
BANKING BANTER
5. What do you Meme?
